Aktuelle Erkenntnisse zu Fake News
Das Thema der verfälschten Information, der sogenannten Fake News oder auch „alternativen Wahrheit“ ist inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das belegt eine aktuelle Studie der Landesanstalt für Medien NRW (LfM). Danach ist mehr als die Hälfte der deutschen OnlinenutzerInnen (59 %) mit Fake News schon mal in Berührung gekommen. Jüngere NutzerInnen erkennen dabei eher als Ältere Falschmeldungen im Netz. In der Gruppe der 14- bis 24-jährigen haben bereits 77 Prozent Fake News im Internet gesehen. Kennzeichnungsmöglichkeiten und neue Löschgesetze werden von der Mehrheit der Befragten befürwortet.
Im Rahmen der repräsentativen Studie, die Forsa im Auftrag der LfM durchgeführt hat, wurden im Mai 2017 mehr als 1000 OnlinenutzerInnen ab 14 Jahren zu Fake News und ihrer Wahrnehmung befragt. Die Ergebnisse werden heute (19. Juni) auf der Medienversammlung der LfM in Köln vorgestellt.
klicksafe to go „Fakt oder Fake? Wie man Falschmeldungen im Internet entlarven kann“
Mit dem Unterrichtsmaterial „Fakt oder Fake? Wie man Falschmeldungen im Internet entlarven kann“ möchte klicksafe für einen kritischen Umgang mit Informationen sensibilisieren. Wie überprüfe ich, ob eine Quelle seriös ist? Wie gleiche ich ab, ob behauptete Fakten stimmen? Und woran sehe ich, dass Bilder echt oder bearbeitet sind und wirklich zu dem Text gehören? Anhand von Sachinformationen und Arbeitsblättern lernen SchülerInnen und Schüler, wie sie manipulative Inhalte entlarven können. Das Unterrichtsmaterial klicksafe to go zum Thema Fake News gibt es zum Download auf klicksafe.de.
Weitere Informationen
- Ergebnisbericht zur Wahrnehmung von Fake News
- Ausgewählte Charts mit Ergebnissen der Studie
- Pressemitteilung: Neue LfM-Studie zu Fake News
- Themenbereich Fake-News auf klicksafe.de
- klicksafe to go: „Fakt oder Fake? Wie man Falschmeldungen im Internet entlarven kann“ (PDF)