Antimuslimischer Rassismus online

Hass und Hetze gegen muslimische Menschen sind im Netz allgegenwärtig und befeuern Gewalttaten. Nachhaltige Präventionsansätze sind daher notwendig. Wie sich antimuslimischer Rassismus online zeigt, welche Mechanismen und Strategien hier zum Tragen kommen und welche Präventionsansätze es gibt, beleuchtet die neue PraxisInfo von jugendschutz.net.

Am 19.2.2021 jährte sich der Anschlag von Hanau. Ein Kernelement der Weltanschauung des Attentäters war antimuslimischer Rassismus, der im Netz trauriger Alltag ist: Von einzelnen Kommentaren oder Memes, die muslimische Menschen verächtlich machen, bis hin zu gezielten Hasskampagnen von Rechtsextremen, die zu Gewalt oder gar Mord an Muslim:innen aufrufen.

Insbesondere im Zusammenhang mit gesellschaftlichen, nationalen oder globalen Ereignissen erreicht antimuslimischer Rassismus online immer wieder neue Ausmaße. Sei es die propagandistische Instrumentalisierung islamistischer Terroranschläge oder die Verschwörungserzählung vom „großen Austausch“, gemäß der Muslim:innen die „deutsche“ Bevölkerung zu verdrängen suchen: Das Schüren von Hass auf muslimische Menschen ist eine Grundkonstante menschenfeindlicher Onlinepropaganda, die nicht zuletzt zu tödlichen, rechtsterroristischen Gewalttaten motiviert -  weltweit. Umso drängender ist die Notwendigkeit, antimuslimischem Rassismus mit nachhaltigen Präventionsstrategien zu begegnen.

Wie sich antimuslimischer Rassismus online zeigt, welche Mechanismen und Strategien hier zum Tragen kommen und welche Präventionsansätze es gibt, beleuchtet die PraxisInfo "Antimuslimischer Rassismus online. Rechtsextreme Hasspropaganda erfordert nachhaltige Präventionsansätze".

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