Sexting unter JugendlichenAufklärungskampagne informiert über Safer Sexting

Sexting – der Begriff setzt sich zusammen aus „Sex“ und „Texting“. Er bezeichnet den Austausch erotischer Nachrichten, Fotos und Videos. Für viele Jugendliche, die gerade dabei sind, ihre Sexualität zu entdecken, spielt Sexting eine wichtige Rolle. Sind die Beteiligten allerdings noch minderjährig, müssen sie sich an einige Spielregeln halten, um sich selbst und andere vor teils dramatischen Konsequenzen zu schützen.

Vielen Jugendlichen ist nicht bewusst, dass die Herstellung, der Besitz und das Versenden von pornografischem Material strafbar sein können. Die aktuelle Kriminalstatistik des Landeskriminalamts NRW zeigt, dass Jugendliche immer häufiger auch zu Straftäter*innen werden, wenn es um die Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie geht. Das ist ein großes Problem und macht deutlich, dass es dringend Aufklärung braucht. Daher startet die Landesanstalt für Medien NRW eine Kampagne, um über das Thema Safer Sexting aufzuklären.

Mit vier farbenfrohen Motiven, auf denen groß angeschnittene Frucht-Emojis zu sehen sind, macht die Kampagne auf verschiedene Phänomene und potenzielle Probleme beim Sexting aufmerksam. Ziel der Maßnahme ist es, Jugendlichen Rechtssicherheit zu vermitteln, sie aufzuklären und direkte Hilfe anzubieten. Auf der Kampagnenwebsite www.safer-sexting.de können sie sich umfangreich dazu informieren, was beim Sexting erlaubt ist, worauf man achten sollte und was dringend zu unterlassen ist. Auch pädagogische Fachkräfte finden dort Materialien, mit denen das Thema Sexting in der Jugendarbeit altersgerecht aufbereitet werden kann.

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