Fake News entlarven – ohne Medienkompetenz geht es nicht

Zurzeit kursieren im Internet unzählige Gerüchte über das neue Corona-Virus Covid-19. Einige sind Missverständnissen und Unwissen geschuldet, andere werden gezielt über die Sozialen Medien verbreitet. Im Umgang mit Fake News benötigen besonders Kinder und Jugendliche altersgerechte Aufklärung und Unterstützung.

Unter den Verbreitern der Falschmeldungen sind Verschwörungstheoretiker und Kommentatoren aus der rechten Szene, die hier eine Möglichkeit sehen, Kritik an der Bundesregierung und deren Krisenmanagement zu üben. Viele dieser Nachrichten werden in Sozialen Medien gestreut und bleiben unwidersprochen. Gerade hier zeigt sich, wie wichtig es ist, aufgeklärt und kritisch Informationen bewerten zu können. Doch vor allem Kinder und Jugendliche können dies noch unzureichend, wie etwa die internationale Vergleichsstudie ICILS aus dem Jahr 2018 zeigt.    

Zu einer zeitgemäßen Digitalkompetenz gehört die Fähigkeit zur Quellenkritik – eine Kompetenz, die bereits mit der Nutzung von Suchmaschinen eingeübt werden muss. Ebenso sollten Kinder und Jugendliche wissen, wo sie gute und richtige Informationen finden können.

  • Zum Thema Fake News stellt klicksafe das aktualisierte Unterrichtsmaterial: „Fakt oder Fake – Wie man Falschmeldungen im Internet entlarven kann“ zur Verfügung.
  • Das Arbeitsblatt „Suchmaschinen kompetent nutzen“ für die Grundschule, finden Sie im Material „Durchs Jahr mit klicksafe“ (Projekt 4). Hier werden Erwachsenensuchmaschinen mit Kindersuchmaschinen verglichen.
  • Das klicksafe-Quiz zu "Fake News" klärt Jugendliche über das Thema auf.
  • Weitere Informationen und Tools zum Erkennen von Falschmeldungen finden sich auf der klicksafe-Themenseite Fake News.


Weitere Informationen:

klicksafe-Artikel: ICILS-Studie: Ein Drittel der Schülerinnen und Schüler anfällig für Fake News