ICILS-Studie: Ein Drittel der Schülerinnen und Schüler anfällig für Fake News
Die Studie untersuchte zum zweiten Mal nach 2013 die computer- und informationsbezogenen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der 8. Jahrgangsstufe. Dazu gehörte auch herauszufinden, wie es um die digitale Infrastruktur an deutschen Schulen und Medienkompetenz von Lehrern und Lehrerinnen bestellt ist. In allen Bereichen kommt die Studie zu dem Schluss, dass sich im Vergleich zu den Ergebnissen von 2013 wenig getan hat; im internationalen Vergleich steht Deutschland nur mittelmäßig da.
Alarmiert zeigt sich Studienleiterin Birgit Eickelmann davon, dass 33,2% der Jugendlichen nur über sehr rudimentäre und basale computer- und informationsbezogene Kompetenzen verfügt. Diese Schülerinnen und Schüler könnten Informationen die sie online finden weder richtig einordnen noch kritisch hinterfragen und seien damit anfällig für Fake News, sagte Eickelmann in einem Interview mit dem Deutschlandfunk.
Der Digitalpakt für Deutschlands Schulen sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch reiche es nicht aus nur in die digitale Infrastruktur zu investieren. Lehrerinnen und Lehrer müssten darüber hinaus auch qualifiziert und mit den richtigen Unterrichtsressourcen ausgestattet werden.
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