Kinderfotos im Netz - Kampagne sensibilisiert Eltern
Ob süße Babyfotos oder lustige Alltagssituationen – Eltern sind stolz auf ihren Nachwuchs und möchten die schönen und manchmal auch chaotischen Momente des Familienlebens mit anderen teilen. Sie sollten dabei immer kritisch überprüfen, unter welchen Voraussetzungen sie bereit sind, Informationen und Bilder ihrer Kinder in digitale Netzwerke einzustellen. Aus Elternsicht harmlos erscheinende Bilder könnten für den eigenen Nachwuchs später unangenehm oder verheerend sein. Wie sollten Eltern also handeln?
Würden Sie so ein Foto von sich posten?
Die aktuelle Kampagne #DeinKindAuchNicht von Bloggerin Toyah Diebel ruft zum Hinterfragen von Kinderfotos im Netz auf und stellt das Thema kindliche Privatsphäre und Kinderrechte in den Fokus.
Diese Fragen sollten sich Eltern stellen bevor sie Bilder ins Netz stellen:
- Würde ich wollen, dass mein Fotoalbum aus Kinderzeiten online zu finden ist?
- Ist es im Interesse meiner Kinder, dass diese Bilder im Internet zu finden sind?
- Würde mein Nachwuchs das (auch noch in 10 Jahren) wollen?
- Verletze ich die Rechte meiner Kinder?
Weitere Hilfestellung bietet der klicksafe-Flyer für Eltern: „Zu nackt fürs Internet? – 10 Schritte für mehr Sicherheit im Umgang mit Fotos online“ (PDF). Er regt zur Diskussionen an und gibt Denkanstöße, Inhalte nicht unüberlegt über digitale Medien zu verbreiten.
Weitere Informationen zum Thema Kinderfotos im Netz:
- klicksafe-Infoflyer: „Zu nackt fürs Internet? – 10 Schritte für mehr Sicherheit im Umgang mit Fotos online“ (PDF)
- klicksafe-Thema: Recht am eigenen Bild
- Internet-Beschwerdestelle: FAQs zum Thema "Alltagsfotos von Kindern online"
- Gutes Aufwachsen mit Medien: Interview mit Toyah Diebel von #DeinKindAuchNicht
- Deutsches Kinderhilfswerk: Instagram, Facebook, Whatsapp & Co. – Sechs Tipps für den Umgang mit Kinderfotos
- WDR: die story "Kinderfotos im Netz: Gepostet, geklaut, missbraucht"