Medienerziehung: Krieg in der Ukraine

Kinder brauchen Unterstützung bei der Verarbeitung der Kriegsberichterstattung. Anlässlich der aktuellen Nachrichtenlage hat FLIMMO geeignete Informationsquellen für Kinder zusammengestellt. Zudem gibt es für Eltern Anregungen, wie sie mit Kindern über die aktuellen Ereignisse sprechen können, um ihnen Ängste zu nehmen und Verunsicherung aufzufangen.

Bilder von rollenden Panzern, Raketenangriffen und fliehenden Menschen: Der russische Angriff auf die Ukraine beherrscht gerade die Medien. Auch Kinder bekommen dies mit – sei es durch Gespräche der Eltern, Nachrichten oder Mitschüler*innen. Die Verunsicherung und Angst ist bei vielen groß: Könnte das auch mir und meiner Familie passieren? Gibt es bald Krieg bei uns?

Eltern und Erziehende sollten diese Unsicherheit auffangen und Kinder mit den belastenden Nachrichten nicht alleine lassen. Wichtig ist es, ihre Fragen ernst zu nehmen und altersgerecht zu beantworten. Nachrichten für Erwachsene sind dabei nicht zu empfehlen. Sie können Kinder sogar zusätzlich verunsichern oder sie mit vielen weiteren Fragen zurücklassen. Eine gute Anlaufstelle für altersgerechte Informationen sind beispielsweise die Kindernachrichtensendung von logo! und Nachrichtenseiten für Kinder im Internet.

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Während Kinder vor allem auf die Unterstützung von Erwachsenen angewiesen sind, bewegen sich Jugendliche und junge Erwachsene selbstständiger im Netz. Auch für sie können die zahlreichen Berichte über den Krieg in der Ukraine belastend und überfordernd sein. Im JUUUPORT-Magazin gibt es Tipps, wie man den eigenen Medienkonsum in diesem Fall anpassen kann. Jugendliche können sich zudem über die Messenger-Beratung von den JUUUPORT-Scouts helfen lassen, wenn sie die bedrohlichen Nachrichten zur Situation in der Ukraine beschäftigen oder sie Fragen zum Thema Medienkonsum haben.

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