„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“Neuer Spot sensibilisiert für gefährliche Challenges

Online-Challenges sind auch bei Kindern und Jugendlichen beliebt: Sie absolvieren lustige, schwierige oder peinliche Aufgaben, filmen sich dabei und stellen das Video online. Neben Influencer*innen und Prominenten nehmen auch Freund*innen und Mitschüler*innen daran teil. Likes, Kommentare und Teilungen sorgen dafür, dass sich diese Videos rasant verbreiten. Die Algorithmen der sozialen Netzwerke erhöhen die Versuchung, denn sie zeigen Videos mit hoher Interaktionsrate häufiger an. Wer selbst Challenges postet, möchte Anerkennung der Community und vielleicht selbst berühmt werden. Außerdem geht es darum, die eigenen Grenzen auszuloten: Wie weit kann ich gehen?
Der Spot von SCHAU HIN! veranschaulicht eindrücklich, wie gefährlich manche Challenges im echten Leben werden können. Der Druck, sich in der Peer-Gruppe zu beweisen, kann Kinder dazu bewegen, bei einer gefährlichen Challenge mitzumachen und das eigene Bauchgefühl zu ignorieren. Die Auflösung des Schreckensmoments zeigt: „Die wichtigste Challenge von allen: zu Hause sprechen, bevor es draußen zu spät ist.“
Tipps von klicksafe zu gefährlichen Challenges
- Bleiben Sie in regelmäßigem Austausch mit Kindern und Jugendlichen, um zu erfahren, welche Mutproben aktuell angesagt sind.
- Verurteilen Sie Challenges nicht pauschal und helfen Sie interessierten Kindern und Jugendlichen dabei, sichere Challenges zu finden.
- Besprechen Sie, dass unter riskanten Challenges auch viele Fakes kursieren. Ermutigen Sie Kinder und Jugendliche, das Gezeigte kritisch zu hinterfragen.
- Bestärken Sie Kinder und Jugendliche darin, sich und andere nicht in Gefahr zu bringen und auch Gruppendruck nicht nachzugeben.
- Vermitteln Sie, dass das Weiterverbreiten von gefährlichen Challenges andere gefährden kann und daher unterbleiben sollte.
- Warnen Sie auch selbst nicht, indem sie die gefährlichen Challenges posten oder teilen. Das kann dazu führen, dass die Challenges erneut weiterverbreitet werden.
- Informieren Sie andere Eltern und die Klassenleitung ruhig und besonnen, wenn im Freundeskreis oder in der Schule gefährliche Challenges im Umlauf sind.
- Schädliche Internet-Challenges können Kinder und Erwachsene direkt bei den Plattformen oder bei internet-beschwerdestelle.de und jugendschutz.net melden.
- Machen Sie Kinder präventiv mit anonymen Hilfsangeboten wie www.nummergegenkummer.de oder www.juuuport.de vertraut. Nicht über jedes Thema kann oder möchte man mit Eltern oder Lehrer*innen sprechen.