Internetphänomen "Momo": Nach Kettenbrief nun Suizid-Challenge?

Aktuell wird in den Medien über eine Suizid-Challenge im Zusammenhang mit der fiktiven Figur "Momo" berichtet. jugendschutz.net konnte die Angaben bislang nicht verifizieren, rät aber dennoch zur Vorsicht.

Es besteht die Gefahr, dass sich das Phänomen durch die hohe mediale Aufmerksamkeit weiter verbreitet. "Momo" war zunächst durch einen WhatsApp-Kettenbrief bekannt geworden, der Kinder und Jugendliche ängstigte und mit einer Todesdrohung zum Weiterleiten zwang.

Kinder und Jugendliche sollten darüber aufgeklärt werden, dass es sich bei "Momo" um eine frei erfundene Figur handelt. Kommt es zu einer Kontaktaufnahme, sollten sie nicht antworten, den Kontakt umgehend sperren und sich an eine Vertrauensperson wenden. Bei konkreten Drohungen sollte die Polizei informiert werden.

Challenges nach ähnlichem Muster tauchen immer wieder auf, zuletzt im Zusammenhang mit der "Blue Whale Challenge". Zu dieser finden Sie hier weiterführende Informationen und Handlungsmöglichkeiten. (Quelle: jugendschutz.net - Fachkräfte Informationsservice)Weitere Informationen