Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW – Die Deskriptoren kommen! Umsetzung des JuSchG führt zu Neuerungen bei USK-Kennzeichen

Onlineaktion

Dienstag, 07. Februar 2023
10:00 - 13:00 Uhr

Poststraße 15 - 23
50676 Köln

Zielgruppe(n)

Lehrer*innen
Expert*innen / Fachpublikum
Journalist*innen / Medien
Fachkräfte der Jugendhilfe / Schulsozialarbeit

Mit der Änderung des Jugendschutzgesetzes im Jahr 2021 wurde auch eine neue Grundlage für die Beurteilung von digitalen Spielen geschaffen. In §10b des JuSchG wird seitdem auf Risiken für die persönliche Integrität von Kindern und Jugendlichen verwiesen – das können z. B. Risiken sein durch Kommunikations- und Kontaktfunktionen, durch Kauffunktionen oder durch glücksspielähnliche Mechanismen.

Nun hat auch die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) ihre Prüfkriterien erweitert. Ab dem 1.1.2023 werden u.a. In-Game-Käufe, Chats und Lootboxen bei der Beurteilung von Games berücksichtigt. Zusätzliche Hinweise auf den Spielen sollen dies auch auf den Spielverpackungen zeigen.

Was bedeuten diese Neuerungen für die Beurteilung von digitalen Spielen? Welche Spruchpraxis wird sich bei der USK etablieren? Und welche Konsequenzen haben die neuen Regelungen für die pädagogische Arbeit vor Ort?

INHALTE
- rechtlicher Überblick über Neuerungen im JuSchG
- Neue Regelungen bei der Prüfung von digitalen Spielen durch die USK
- Einblick in medienpädagogische Praxis
- Handlungsoptionen für pädagogische Fachkräfte

REFERENTINNEN
- Uwe Engelhard (Ständiger Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden bei der USK)
- Daniel Heinz (Spieleratgber NRW / fjmk)
- Britta Schülke (Geschäftsführerin AJS NRW)

Moderation: Matthias Felling (AJS NRW)

Weitere Informationen: https://ajs.nrw/