Informations-Kampagne für ElternSchütze Dein Kind AUCH im Netz

Ob beim Fahrradfahren oder bei giftigen Putzmitteln – in vielen Lebensbereichen ist für Eltern völlig klar, dass sie ihre Kinder schützen. Digital bewegen sich Kinder jedoch oft ungeschützt. In einer aktuellen Kampagne gibt klicksafe schnelle und gezielte Hilfestellungen für die Medienerziehung.

Eltern schützen ihre Kinder im Alltag ganz selbstverständlich vor Gefahren: Sie wissen instinktiv, wann sie ihre Kinder im Straßenverkehr an die Hand nehmen, schützen ihre Haut mit Sonnencreme oder legen ihnen beim Schwimmen Schwimmflügel an. Bei der Medienerziehung verhalten sich viele Eltern hingegen ambivalent.

Der Jugendmedienschutzindex 2022 konstatiert, dass Eltern zwar besorgter sind als noch vor fünf Jahren, ihr aktives medienerzieherisches Handeln jedoch zurückgeht. Zwei Drittel der Eltern verwenden keine technischen Schutzmöglichkeiten wie Filter oder Sicherheitseinstellungen, während jedes zweite Kind allein im Netz surft (Quelle: KIM-Studie 2022).

Online sind Kinder verschiedenen Risiken ausgesetzt und müssen erst lernen, wie sie sich sicher und selbstbewusst im Internet bewegen. Sie brauchen Schutzvorkehrungen, Hilfestellungen und enge Begleitung beim Surfen und Spielen im Netz. Auch sind klare Absprachen bei der Mediennutzung wichtig.

klicksafe möchte Eltern darin bestärken, ihre Kinder AUCH im Netz besser zu schützen und gibt ihnen im Rahmen einer aktuellen Informations-Kampagne konkrete Tipps und Anleitungen an die Hand. Denn mit einigen einfachen Maßnahmen können sie den Online-Schutz ihrer Kinder erhöhen. Im aktuellen Kampagnen-Zeitraum werden Anzeigen auf Instagram und Facebook gezielt an Eltern gerichtet. Zudem finden Eltern auf unserem Instagram-Account passende Storys.

Kampagnen-Motive und Informationen

… Dann schütze es AUCH beim Surfen! Jedes zweite Kind darf allein im Netz surfen. 68% der Eltern nutzen keinerlei technische Hilfsmittel zum Schutz vor ungeeigneten Inhalten (Quelle: KIM-Studie 2022). Wir zeigen Dir, wie Du digitale Geräte in Deiner Familie schnell und sicher einrichten kannst. So bekommt Dein Kind einen Sicherheitshelm fürs Netz.

… Dann schütze es AUCH vor verstörenden Online-Inhalten! Mit wenigen Klicks landen Kinder bei Online-Inhalten, die nicht für ihr Alter bestimmt sind oder sogar jugendgefährdend sein können. Jugendschutzprogramme, wie das kostenlose Programm JusProg, helfen Dir, Dein Kind vor problematischen Inhalten zu schützen. Zwar bieten Jugendschutzprogramme keine vollständige Sicherheit, aber sie können Eltern in der Medienerziehung sinnvoll unterstützen.

Dann schütze auch seine Privatsphäre im Netz! Kinder kommen online schnell in Kontakt mit Menschen, die sie nicht wirklich kennen. Dabei bestehen immer Kontaktrisiken, wie zum Beispiel Cybergrooming. Nimm Dir heute die Sicherheitseinstellungen in Social Media und Messengern vor und schütze die Privatsphäre Deines Kindes. Hier findest Du Schritt-für-Schritt-Anleitungen:

… Dann schütze es auch vor exzessivem Medienkonsum! Nur ein Drittel der Eltern prüfen, wie lange ihr Kind am PC, Laptop, Tablet, Handy oder an der Spielkonsole ist (Quelle: KIM-Studie 2022). Feste Bildschirmzeiten, Mediengutscheine oder ein Mediennutzungsvertrag können Dir dabei helfen, die Mediennutzung im Familienalltag zu regeln. Hier findest Du passende Tipps und Links:  

… Dann schütze es auch vor Deinen Streaming-Profilen! Viele Eltern legen auf Streamingdiensten wie Netflix oder Disney+ ein Kinderprofil an. Allerdings schützen sie ihre Erwachsenen-Profile nicht, zum Beispiel durch eine PIN. Dein Kind kann so auf ungeeignete Medieninhalte zugreifen. Wir zeigen Dir, wie du Streamingdienste sicher einstellen kannst:

Die wichtigsten Sicherheitstipps für Eltern

Weitere Infos & Tipps finden sich im Themenbereich Medienerziehung.